Tennisplatz-Workshopdesign bringt Schwung in den Befragungs-Follow up

Um Organisationen steuern zu können, brauchen wir Feedback von unseren wichtigsten Stakeholdern. Wie werden wir wahrgenommen? Wie werden unsere Leistungen bewertet? Wo liegen unsere Stärken und Schwachpunkte? Wo soll Veränderung ansetzen?

Wir befragen daher kontinuierlich unsere Mitarbeiter:innen bzw. unsere Kund:innen. Alles andere wäre Blindflug.

Und so haben sich Befragungen erfolgreich am Markt etabliert. Laut einer Studie von Frieg&Hossiep (2017) nutzen 88,5% der Unternehmen bereits Mitarbeiter:innenbefragungen. In vielen derartigen Befragungsprojekten liegt aber der Fokus leider noch immer auf die Erhebung selbst: Methodik, Fragebogen und Analyse bekommen die größte Aufmerksamkeit. Die wichtigste Phase, nämlich der Follow up, wird sträflich vernachlässigt. In dieser Phase aber entsteht erst die Wirksamkeit einer Befragung.

„Der Professionalität der Datenerhebung steht ein deutlicher Dilettantismus in der Phase nach der Befragung gegenüber“ meinte der Befragungsexperte Walter Bungard bereits im Jahr 2007. Und es hat sich nicht viel verändert.

Altbackene Follow up-Designs sind aufwändig und langweilig

Wenn überhaupt ein Follow up-Prozess gestartet wird, dann sind es fast immer die gleichen Instrumente und die gleiche Vorgehensweise: Maßnahmen-Workshops mit der jeweiligen Einheit (Führungskräfte samt Team). Den Führungskräften wird der Bericht für ihre Einheit ausgehändigt mit der Aufforderung, diesen im Team zu besprechen und ggf. Maßnahmen zu entwickeln.
Die Nachteile liegen aber klar auf der Hand: Erstens gibt es einen großen Ressourcenaufwand (Zeit und Geld), weil jede Einheit einen eigenen Workshop durchführt, insbes. in größeren Unternehmen. Eine große Fülle von Workshops lähmt die Organisation. Es gibt zweitens zu wenig Struktur und Unterstützung für die Moderation und Gestaltung des Workshops. Drittens fehlt zumeist eine einheitliche Maßnahmendokumentation, und zuletzt reduziert sich der Fokus auf die einzelnen Organisationseinheit. Damit gibt es ein „Braten im eigenen Saft“. Der gemeinsame Lerneffekt durch den übergreifenden Austausch von wirksamen Maßnahmen fehlt.

Das pluswert-Tennisplatzdesign steigert Effizienz und Effektivität

Die Herausforderung ist es jetzt, Workshopdesigns zu entwickeln, die eine einfache Struktur haben, wenig Aufwand bedeuten, mehrere Perspektiven integrieren, Spaß machen und die Wirksamkeit erhöhen.

Wir haben daraus das pluswert-Tennisplatzdesign entwickelt, das modulartig einsetzbar ist. Nur noch in Einzelfällen führen wir noch Workshops mit einzelnen Organisationseinheiten durch.

Wie sieht nun das pluswert-Tennisplatzdesign aus?

  • Wir integrieren mehrere Einheiten in ein Workshop-Format, z.B. vergleichbare Abteilungen oder Teams entlang der Wertschöpfungskette.
  • Wir arbeiten mit Repräsentant:innen, also reduzieren den Personalaufwand erheblich.
  • Wir integrieren immer die Führungsebene.
  • Wir starten mit einer Runde im Plenum, wo wir die Zielsetzung und den Ablauf des Workshops erklären. Dann gibt es ein klares Briefing für die Arbeitsgruppen.
  • Die Arbeitsgruppen arbeiten danach parallel mit ihren jeweiligen Ergebnissen und entwickeln daraus Maßnahmenvorschläge.
  • Maßnahmen gehen immer in zwei Richtungen: Was muss getan werden, um das Gute zu behalten? Was muss getan werden, um das Problem zu verbessern?
  • Alle Maßnahmenvorschläge werden dann gemeinsam im Plenum präsentiert (Lernen voneinander).
  • Am Ende werden daraus gemeinsam die wichtigsten Maßnahmen dokumentiert.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand

Durch eine einfache Veränderung des Workshopdesigns lassen sich die Kosten halbieren, und die Wirksamkeit verdoppelt sich.

Das pluswert Tennisplatz-Workshopdesign punktet durch:

  1. Lernen von den anderen.
  2. Integration verschiedener Perspektiven.
  3. Deutlich geringeren Aufwand als „Jede Einheit bekommt einen eigenen Workshop“.
  4. Workshop mit konstruktivem Spaß-Faktor.