ABS-Gruppe zur Evaluierung psychischer Belastungen
Workshop zur Evaluierung/Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
Um der gesetzlichen Pflicht zur Evaluierung bzw. Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen nachzukommen, sind neben schriftlichen Befragungen und Beobachtungen gruppenbezogene Methoden (Workshops) geeignet.
Die von der AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) eingeführte ABS-Gruppe (Molnar, Prinkel, Friesenbichler, 2012) hat sich dabei besonders bewährt. In einem klar strukturierten und lösungsorientierten Workshop-Design werden folgende Themen behandelt:
- Evaluierung der Belastungen durch einen Kurzfragebogen
- Konkretisierung/Priorisierung der Belastungen
- Maßnahmenentwicklung
Vorteile der ABS-Gruppe
- Einsetzbar für jede Unternehmensgröße
- Strukturierung nach Teams, Arbeitsgruppen, Berufsgruppen
- Stringentes Workshop-Design
- Entspricht der ÖNORM EN ISO 10075-3
- Lösungsorientierter Ansatz
- Partizipativer Prozess
- TeilnehmerInnen erarbeiten ein klares Bild der vorherrschenden Belastungen
- Moderationspaket wird von der AUVA zur Verfügung gestellt
- Inkludiert Maßnahmenentwicklungen
Prozess
Die Evaluierung/Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen durch die ABS-Gruppe folgt einem klaren Prozess von der Planung, über die Workshops, bis hin zur Maßnahmenumsetzung.
Herausforderungen der ABS-Gruppe
Das Verfahren der ABS-Gruppe („Arbeits-Bewertungs-Skala“) ist umfangreich dokumentiert. Die Webseite der AUVA bietet zu dieser Methode Informationen und einen Leitfaden zur richtigen Anwendung.
Die Durchführung einer ABS-Gruppe sollte man aber dennoch ExpertInnen mit arbeitspsychologischer Ausbildung und Moderationserfahrung anvertrauen. Nur so ist ein lösungsorientiertes Vorgehen sichergestellt und die Entwicklung von wirksamen Maßnahmen garantiert.
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EvalPsy-Fachleistungsnachweis
Bestätigung von arbeits- und organisationspsychologischen Beratungsleistungen