Endlich Fakten: was beeinflusst affektive und kalkulatorische Mitarbeiterbindung?

In Zeiten des Fachkräftemangels wird oft zu stark der Fokus auf die Gewinnung neuer und weniger auf die Bindung bestehender Fachkräfte gelegt.

Dabei ist das Halten von Mitarbeiter:innen die Grundvoraussetzung für wirksames  nach außen gerichtetes Employer Branding. Das Ziel besteht also in der Gestaltung einer positiven Beziehungsqualität zwischen dem Menschen und der Organisation. Diese ist aber schwer greif- und erkennbar und damit kaum beeinflussbar. Aber genau dort, wo Transparenz schwierig ist, haben wir bei pluswert mit BindungPlus ein Analysetool aufgebaut, das endlich Licht in das Dunkel bringt. Organisationen können damit auf Basis von Fakten Entscheidungen treffen, wie sie Mitarbeiterbindung steigern.

Affektive und kalkulatorische Mitarbeiterbindung

Wir unterscheiden in unseren Analysen unter anderem zwischen affektiver und kalkulatorischer Mitarbeiterbindung. Affektive Mitarbeiterbindung bedeutet Bindung, die auf Emotionen aufbaut. Menschen bleiben bei ihrem Arbeitgeber, weil die Beziehung eine Herzensangelegenheit geworden ist.

Kalkulatorische Mitarbeiterbindung hingegen bedeutet Bindung als Abwägungsprozess der einzelnen Nutzensaspekte. Das muss sich nicht nur rein auf die Bezahlung reduzieren, es werden unterschiedliche Rahmenbedingungen, die Arbeitgeber bieten, auf die Waagschale gelegt, bevor eine Entscheidung getroffen wird.

 

Welche Dinge stärken nun Mitarbeiterbindung?

Wir sind Analytiker und unterstützen Unternehmen darin, die Hebel für ihre Ziele zu identifizieren, damit sie endlich auf Basis von Fakten wirksame und zielgerichtete Maßnahmen setzen können.

Unser Analyse-Tool BindungPlus misst im ersten Schritt, welche Art von Mitarbeiterbindung vorherrscht: affektive, kalkulatorische oder normative Bindung.

Im zweiten Schritt identifiziert BindungPlus die wesentlichen Hebel zu den jeweiligen Bindungsarten. Wir erledigen das Ganze mit einfachen Mitarbeiterbefragungen und hochprofessionellen Rechenmodellen.

Heute möchten wir Erkenntnisse aus unseren Analysen teilen und betrachten dabei genauer die Treiber affektiver und kalkulatorischer Mitarbeiterbindung.

BindungPlus analysiert die Hebelwirkung verschiedener Aspekte auf affektive und kalkulatorische Mitarbeiterbindung (Quelle: pluswert)

Wir können aus unseren bisherigen Analysen einige Muster erkennen:

  • Das Image des Arbeitgebers ist für beide Bindungsarten gleichermaßen einer der wichtigsten Hebel.
  • Affektive Bindung wird in erster Linie von Werten und der Organisationskultur geprägt.
  • Kalkulatorische Bindung im Gegensatz dazu wird stärker durch die Art der Tätigkeit, durch Führung und die wahrgenommene Innovationsorientierung unterstützt.
  • Man kann also sagen, dass kalkulatorische Mitarbeiterbindung, neben dem Image, ihre Basis eher in unmittelbar wahrgenommenen Aspekten der Arbeit hat, und affektive Mitarbeiterbindung eher in übergeordneten Themen der Organisation.
  • Interessant ist, dass Vergütung in diesem Konzert der Kräfte eine eher untergeordnete Rolle spielt und nicht differenziert zwischen affektiver und kalkulatorischer Bindung.

Wollen Sie die Hebel der Mitarbeiterbindung in Ihrer Organisation kennen? Schreiben Sie uns doch einfach, was Sie beschäftigt in unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf einen fruchtbaren Dialog.