Präventionskultur

Präventionskultur steigern

Im Arbeitnehmerschutz ist technologisch und organisatorisch bereits vieles ausgereizt, weitere Regeln und Unterweisungen tragen nicht mehr viel zur Senkung von Arbeitsunfällen bei.

Handlungsbedarf gibt es aber immer noch beim „Faktor Mensch“. Wie gelingt es nun Unternehmen, Sicherheit und Gesundheit ins tägliche Arbeitsleben zu integrieren? Wie kann das Bewusstsein für Arbeitssicherheit wirksam in einem Unternehmen verankert werden? Wie kann eine Präventionskultur im Unternehmen nicht nur als Anspruch formuliert werden, sondern auch tagtäglich gelebt werden?

Wir haben dazu ein Messverfahren entwickelt, dass die Handlungsfelder der Präventionskultur, also der Art und Weise wie in einer Organisation mit Sicherheit und Gesundheit umgegangen wird, misst. Dieses neue Verfahren heißt Präventionskultur-Monitor. Erst durch eine faktenbasierte Analyse der Ausprägung von Präventionskultur können wirksame Maßnahmen entschieden werden.

WELCHE HEBEL STÄRKEN PRÄVENTIONSKULTUR?

Präventionskultur hat einige Handlungsfelder, die ihr Ausmaß prägen. Hier orientieren wir uns an der aktuellen Kampagne Kommmitmensch der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Neben der Bewertung der Handlungsfelder durch die einzelnen Organisationseinheiten zeigt der Präventionskultur-Monitor die Hebel, die zur Präventionskultur führen.

Bewertung und Hebelwirkung der Handlungsfelder im Präventionskultur-Monitor (schematische Darstellung)

DETAILANALYSEN PRO HANDLUNGSFELD

Jedes Handlungsfeld wird mit einzelnen Aspekten / Fragen im Detail evaluiert. Auch auf dieser Ebene werden die Bewertungen pro Organisationseinheit dargestellt. Zusätzlich zeigen wir auch, welchen Einfluss jeder Aspekt auf das jeweilige Handlungsfeld hat. Das hilft bei der Maßnahmenentwicklung enorm, weil genau auf die wirksamen Hebel gesetzt werden kann.

Detailanalyse des Handlungsfeldes Sicherheit & Gesundheit (schematische Darstellung)

MASSNAHMEN-ENTWICKLUNG IM SCHLANKEN FOLLOW UP

Auf Basis der Ergebnisse des Präventionskultur-Monitors lassen sich in einem schlanken Follow up-Prozess mit Beteiligung der MitarbeiterInnen und Führungskräfte wirksame Maßnahmen entwickeln.

Weitere Hebel der Wirksamkeit im Follow up ergeben sich durch den Einsatz des ActionMonitors zur Dokumentation und zum Management von Maßnahmen.