Employee Journey

TOUCHPOINTS IN DER EMPLOYEE JOURNEY

Die Employee Journey – also die Wahrnehmung der MitarbeiterInnen über ihre Laufbahn/Reise in einer Organisation – kann in mehrere Phasen eingeteilt werden: z.B. Onboarding, Teambuilding / Integration, Lernen / Entwicklung und Exit / Offboarding. Auch kann sie individuell definiert werden: die ersten 100 Tage in einer Rolle, Rückkehr nach einer Expat-Phase / Karenzzeit…

In oder nach diesen kritischen Phasen empfiehlt es sich sehr, ein Feedback einzuholen, um genau das Stimmungsbild der Betroffenen einzuholen. Auf diese Weise können Organisationen schnell auf konkrete Herausforderungen und Probleme reagieren und die erforderlichen Veränderungen und Maßnahmen umsetzen.

FEEDBACK AN ZENTRALEN TOUCHPOINTS DER EMPLOYEE JOURNEY EINHOLEN

An den zentralen Touchpoints hilft ein professionelles Feedback-Instrument, Probleme rechtzeitig zu erkennen:

  • Onboarding (z.B. nach den ersten 2-3 Monaten)
  • Nach einer Ausbildungs- oder Einschulungsphase
  • Nach den ersten 100 Tagen als Führungskraft
  • Nach großen Projekten
  • Im Zuge eines Change-Prozesses
  • Vor dem Ausstieg aus der Organisation (Exit-Interview)

Mit dem Ergebnis dieser Feedback-Schleifen können zielgerichtet diese wichtigen Touchpoints so gestaltet werden, dass sie kontinuierlich auf die Mitarbeiterentwicklung, Mitarbeiterbindung und Stärkung der Mitarbeiterbeziehung einzahlen.

WELCHE FEEDBACKTOOLS GIBT ES IN DER EMPLOYEE JOURNEY?

Feedback kann auf vielen Ebenen erfolgen. Es sind oft gar keine großen Projekte und Umsetzungen erforderlich.

  • Feedback von Seiten der Führungskraft: fix eingeplante Gespräche eventuell unterstützt durch einen Leitfaden mit Maßnahmenplanung
  • Feedback durch Peers im Rahmen fix eingeplanter Feedback-Runden (mit Agenda und Maßnahmenplanung)
  • Feedback-Runden mit Vertrauenspersonen bzw. Fachpersonal (Betriebsrat, HR, Vertrauenspersonen, Coaches…)

Will man aber Feedback nicht dem Zufall überlassen und ein einheitliches System aufbauen, um eine Organisation auch weiter zu entwickeln, können professionelle Feedback-Tools helfen.

Ein gutes Beispiel ist ein Onboarding Instrument, das auf verschiedene Arten umgesetzt werden kann. Entweder als Einmal-Messung nach einer vorgegebenen Zeitspanne (z.B. 3 Monate nach Start in der Organisation) oder als kontinuierliches Tracking im Monatsrhythmus (Onboarding-Pulse).

Abbildung 1 Laufendes Tracking innerhalb der ersten 12 Monate im Onboarding in einer Pulse-Befragung

Einmalmessung oder Tracking bieten wichtige Erkenntnisse über Stärken oder Schwächen dieser Touchpoints. Sie evaluieren in den Einzelfragen die wesentlichen Rahmenbedingungen dieser Touchpoints.

Will man einen Schritt weiter gehen, so können die pluswert-Treiberanalysen Auskunft geben, welche dieser Rahmenbedingungen eine größere Hebelwirkung auf das Ziel, z.B. die Mitarbeiterzufriedenheit hat.