Mehr Wirksamkeit durch neue Workshop-Designs

Stakeholderbefragungen (z.B. unter MitarbeiterInnen oder Kunden) sind wesentliche Interventionen in Organisationen, die Reflexionsprozesse auslösen.

Im Rahmen von Workshops können die Beteiligten selbst aus den Erkenntnissen der Befragungen Lösungen entwickeln. Sie werden so an Entscheidungen beteiligt, und die Akzeptanz Maßnahmen mitzutragen, wird erheblich erhöht.

pluswert hat im Laufe vieler Projekte eigene Workshop-Designs entwickelt, die effizient und wirksam sind.

Welche Grundvoraussetzungen erfüllen diese neuen Designs?

FOKUS AUF DAS GANZE

Nicht nur die jeweilige Gruppe / das Team stehen im Zentrum, sondern vor allem übergeordnete Einheiten, wie z.B. der gesamte Bereich, Organisationseinheiten mit Schnittstellen zur eigenen Einheit, das ganze Unternehmen. Damit wird der Fokus auf isolierte, lokale Themen reduziert und systemrelevante hervorgehoben. Das „Braten im eigenen Saft“ hilft oft wenig und reduziert Workshops auf eine „Psychohygiene-Funktion“ (Ausjammern). Das Reflektieren eigener Problemfelder im Kontext größerer Einheiten bringt mehr Wirksamkeit.

Wie geht das konkret? Der Teilnehmerkreis wird gezielt um Vertreterinnen und Vertreter weiterer Einheiten erweitert, es werden Themen gemeinsam bearbeitet, priorisiert und entschieden.

DYNAMISCHER PROZESS

Der gesamte Workshop zeichnet sich durch eine Vielfalt von verschiedenen Interventionen und Medienvielfalt aus:

  • „  Gruppen- und Einzelarbeit
  • „  Arbeiten im Sitzen, Stehen und Gehen
  • „  Einsatz unterschiedlicher Medien: Flipchart, Post It, Powerpoint, Papier, Lego, Plastilin…
  • „  Einsatz unterschiedlicher Formate: Präsentation, Fish Bowl, Open Space, Pecha Kucha…

PRINZIP STELLVERTRETUNG

Statt ganze Bereiche lahmzulegen, reicht es aus, mit Stellvertretungen zu arbeiten. Diese werden als Repräsentantinnen und Repräsentanten direkt von den Teams nominiert und vertreten ihre Kolleginnen und Kollegen. Sie sind es auch, die in erster Linie Rückmeldungen an ihre Teams geben können. Hier darf aber nicht der Transfer der Workshopergebnisse in Richtung der gesamten Gruppe vergessen werden.

TRICHTERPRINZIP: VOM GROBEN ZUM DETAIL

Die Choreografie wirksamer Workshops erfolgt im Trichterprinzip. Das Trichtern erfolgt in unterschiedlicher Art:

  • „  Inhaltlich: Vom Unspezifischen zum konkreten Detail
  • „  Relevanz: von einer Vielzahl von Themen zu den wichtigen
  • „  Bottom up: vom lokalen zum zentralen Thema

INTEGRATION DER FÜHRUNGSKRÄFTE

Führungskräfte und Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter arbeiten gemeinsam an Lösungen. Die Diskussion erfolgt auf Augenhöhe. Die jeweiligen Rollen der Teilnehmenden bleiben jedoch präsent. Maßnahmen und Vereinbarungen können schnell und effizient in ein gemeinsames Commitment geführt werden.

TRANSPARENTE INFORMATION

Der gesamte Prozess ist gekennzeichnet durch hohe Transparenz.

  • „  Ziele und Ablauf sind allen Beteiligten klar
  • „  Der Prozess der Entscheidung wird klar dargestellt
  • „  Entscheidungen / konkrete Maßnahmen werden dokumentiert